Wie finde ich die richtigen Lenormandkarten?

 Die spannende Frage: Wie finde ich die richtigen Lenormandkarten? verbirgt sich hinter dem

Lenormand-Adventskalender-Türchen-7, das wir heute öffnen.

Es gibt 100e wenn nicht mittlerweile (dann bestimmt sehr bald) 1000e unterschiedliche Lenormandkartendecks.

Die Grundbedeutungen der 36 klassischen Lenormandkarten sind jedoch immer gleich. Die Kartendecks unterscheiden sich in den Motiven, Farben und Größen der Karten.

Skatsymbolik auf Lenormandkarten

Auch gibt es denn Unterschied, dass auf manchen Lenormandkartendecks kleine Felder mit der Symbolik der Skatkarten aufgedruckt sind und auf manchen wiederum nicht. Wer einen guten Draht zu den Skatkarten hat bzw. über diese Deutungswissen verfügt, kann dieses hier zusätzlich bei seinen Lenormanddeutungen nutzen.

Es gibt viele Kartenleger, die so wie auch ich, eigene Kartendecks entwerfen und auf den Markt bringen. Dazu kommen dann noch die handelsüblichen aus den großen Verlagshäusern. Auch haben viele verschiedene Länder die Lenormandkarten entdeckt und es gibt nochmals einen Haufen Lenormandkartendecks dazu, wo allerdings die Beschreibungen dann in den jeweiligen Fremdsprachen verfasst sind.

Letzteres würde ich allerdings nur den Fortgeschrittenen und Profis empfehlen, da sie sich schon gut mit den Bedeutungen und Kombinationen im Lenormand auskennen.

Den Anfängern

würde ich in jedem Fall Lenormandlernkarten ans Herz legen. Das macht es ihnen um vieles leichter, weil sie dann nicht jedes Mal umständlich in einem Buch oder im Internet nach der Bedeutung suchen müssen.

Auf den Lernkarten stehen schon mal die wichtigsten Stichwörter direkt auf den Karten.

Auch würde ich Anfängern empfehlen, Lenormandkartendecks mit der klassischen Anzahl von 36 Stück zu verwenden. Es gibt auch Lenormandkartendecks, die zum Beispiel 40 Karten beinhalten.

Dies hat aber den Nachteil, dass man hier nicht so viele Erklärungen finden wird, wie das bei den 36 klassischen Lenormandkarten der Fall ist. Also kommt der Anfänger spätestens hier an seine Grenzen.

Kartenmaße sind wichtig

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der, dass Du darauf achtest, dass die einzelnen Karten nicht zu groß sind. Es sollen ja später auch alle 36 Karten zusammen als ein sogenanntes großes Blatt ausgelegt werden und dann auch noch auf Deinen Tisch passen.

Die handelsüblichen Karten, wie zum Beispiel „die Blaue Eule“ haben ein Maß von 56 x 87 mm. Die von mir herausgegebenen Decks haben ein Maß von 56 x 100 mm, und sie passen in der Gesamtauslage super auf einen Tisch.

Klare Symbolik für den Anfänger

Für den Anfänger finde ich es dazu auch noch sehr wichtig, ein Kartendeck zu verwenden, wo die Symbolik der einzelnen Karte sofort für ihn zu erkennen ist. Zum Beispiel solltest Du auf der Karte „Nr. 9 – Die Blume“ wirklich einen Blumenstrauß oder eine Blume erkennen können.

Wenn Du als Anfänger diese Kriterien beachtest, suchst Du Dir aus der verbleibenden Auswahl das Kartendeck aus, was Dich von den Farben und Motiven am allermeisten anspricht.

Komplizierte Decks

Die komplizierteren Decks kannst Du später immer noch dazu kaufen, wenn Du genügend Durchblick hast und die Einzelbedeutungen auswendig kannst. Ich meine damit: Wenn Du mir blind sagen könntest, für was die einzelne Lenormandkarte alles steht – nicht nur das Hauptthema der jeweiligen Karte. Egal zu welcher der 36 Karten ich Dich frage…

Es bleibt nicht bei einem....

Wenn Deine Leidenschaft für diese wundervollen Karten erst einmal geweckt ist, verspreche ich Dir, dass es sowieso nicht bei einem einzigen Kartendeck bleiben wird.

Denn erstens haben die „Lennis“ wirkliches leidenschaftliches Sammler-Suchtpotenzial und zweitens ist es toll, wenn man die Karten je nach eigener Stimmungslage auch mal wechseln kann. Voraussetzung ist aber wie oben geschrieben, dass Du ein sehr gutes Grundwissen hast.

Jetzt bist Du dran – mach Dich auf die Suche nach Deinem Wunschkartendeck!

Ich wünsche Dir viel Freude, eine erfolgreiche Suche und ein Kartendeck, mit dem Du glücklich bist.

Von Herzen Dagmar