Hast Du Dich als Kartenlege-Beginner
auch schon gefragt, wie Du überhaupt anfangen sollst und es richtig machst?
Wie Du mit dem Kartenlegen beginnen kannst
In meinen Lenormandkursen und auch in vielen E-Mails tauchen für Lenormand-Beginner immer wieder bestimmte Unsicherheiten und Fragen auf. Daher möchte ich Dir hier aus meiner Erfahrung einige Tipps und Hinweise zu geben, wie Du mit dem Kartenlegen beginnen kannst....
Zunächst einmal beziehen sich die nachfolgenden Tipps auf die Lenormandkarten, da sie sich im Lauf der letzten vierzehn Jahre zu meinem absoluten Steckenpferd entwickelt haben.
1.) Was machst Du, mit Deinem ersten und neuen Kartendeck?
Nun sitzt Du also stolz da und hast Dein erstes Kartendeck in den Händen. Was könnte jetzt also schöner sein, als Deine Karten mit Deiner Energie zu weihen. Ich persönlich finde es sehr schön, "JEDES NEUE KARTENDECK" zu weihen. Es ist ein wunderschönes Ritual, Deine Karten willkommen zu heißen und sie mit Deiner Energie zu weihen.
Damit zeigst Du Deinen Respekt und Deine Wertschätzung ihnen gegenüber, denn Du möchtest ja auch auf ihre Antworten vertrauen können. Und alles, was Du mit Liebe und Wertschätzung behandelst kommt auch zu Dir zurück.
2.) Wie weihst Du Dein neues Kartendeck denn nun ein?
Dazu nimmst Du den kompletten Stapel in die linke Hand (die Hand, die von Herzen kommt), und klopfst einmal mit der rechten Faust oben auf den Stapel. (Das befreit sie von eventuellen Fremdenergien, die bei der Herstellung entstanden sein können).
Jetzt sind die Karten bereit, Deine Energie aufzunehmen. Zum Weihen, bitte jede Karte kurz berühren, um sie mit Deiner persönlichen Energie aufzuladen. Es reicht, wenn Du über jede Karte nur einmal kurz mit dem Finger streichst. Dann fächerst Du die Karten auf, und hältst den Kartenfächer an Dein Herz.
Nun kannst Du ein Gebet oder eine Bitte sprechen. Zum Beispiel: "Ich bitte darum, mit diesen Karten über mein höheres Selbst klare Botschaften zu empfangen, die alle Beteiligten zum Segen führen. Mögen meine Legungen stets klar, voller Mitgefühl und Liebe sein. Danke".
(Diesen Vorgang kannst Du auch zwischendurch mal machen, wenn Du das Gefühl hast, Deine Karten sind mit zu viel Fremdenergie getränkt, z.B. wenn ein Anderer sie in den Händen hatte.
3.) Wie machst Du Dich mit Deinen Karten vertraut?
Indem Du jede Karte einzeln anschaust und auf Dich wirken lässt. Vielleicht nimmst Du hier schon anhand des Motivs wahr, was die Karte bedeuten könnte. Dazu kannst Du je nach dem, was Du Dir zu den Karten organisiert hast, (Buch, Lehrgangsunterlagen oder auch Infos aus dem Internet) die Einzelbedeutungen der Karten durchlesen.
Vielleicht hast Du Dir ja auch gleich Lernkarten gekauft. Dann hast Du hier das Glück, schon mal die wichtigsten Stichwörter auf der einzelnen Karte selbst zur Verfügung zu haben. Zur vertiefenden Bedeutung, lese aber trotzdem nochmal in Deinen Medien nach.
4.) Was solltest Du vor dem Mischen der Karten beachten?
Bevor Du damit beginnst, solltest Du Dir überlegen, was Du nach dem Mischen von Deinen Karten wissen möchtest. Ich teile es persönlich in drei Kategorien:
Möchte ich eine gezielte Frage beantwortet haben...
Dann überlege ich, welches kleine Legesystem sie mir am besten beantworten kann und stelle dann beim Mischen der Karten eine klar
formulierte Frage. Denn je klarer hier Deine Frage, desto klarer wird auch die Antwort der Karten für Dich sein. (Es reicht, wenn Du die Frage gedanklich stellst).
Möchte ich ein großes Kartenblatt auslegen...
Um einen Gesamtüberblick über alle Themen zu bekommen, lege ich das große Kartenbild aus. Hier stelle ich keine Frage, sondern stelle mir eine schöne Blumenwiese vor oder denk an meine Augenfarbe. So stellst Du sicher, dass die Karten Dir möglichst neutral das zeigen, was wirklich auf Dich zukommt und nicht das ganze Blatt von einem Thema überschattet wird, wo Du vielleicht zu krampfhaft mit Deinen Gedanken dran klebst.
Möchte ich die Tageskarten ziehen...
Siehe weiter unten im Artikel dazu die Anleitung dazu.
5. ) Wie mischt Du die Karten?
Beim Karten mischen immer die Füße auf den Boden stellen und dabei niemals die Beine überkreuzen. So stellst Du sicher, dass Du geerdet bist und die Energien gut fließen können. (Darauf auch bitte später bei Deinen Klienten achten). Jetzt mischt Du die Karten, bis Du ein inneres Stopp kriegst, (dies kann sich zum Beispiel darin äußern, dass Du im Solarplexus einen kleinen Ruck spürst) oder bis die Karten warm sind und sich alles gut und stimmig für Dich anfühlt.
6.) Wie ziehst Du Deine Tageskarten?
Nun kannst Du beginnen, Deine Tageskarten zu ziehen. Dazu beim Karten mischen gedanklich fragen: "Wie wird mein Tag heute für mich?"
Teile dann Deine gemischten Karten in 3 kleine Stapel auf, und lege sie vor Dir hin:
Jetzt drehst Du jeweils die oberste Karte von den 3 Stapeln um. Das sind Deine Tageskarten:
Wenn Du mehr Informationen über Deinen Tag haben möchtest, kannst Du diese 3er-Legung nochmal um 3 Karten erweitern. Ziehe hierzu (ohne die Karten erneut durch zu mischen) die jeweils untere Karte aus den 3 Stapeln heraus:
Sieh Dir Deine gezogenen Karten an und schau, was Du dabei fühlst. Vielleicht empfängst Du hier schon einige Hinweise. Falls Du Lernkarten hast, lies die Stichwörter auf den Karten. Anderenfalls schaust Du in Deinen Lernmedien in den Einzelbedeutungen nach.
Mache dieses Ritual nun jeden Morgen, und lasse die Karten offen liegen. Dann schau abends noch mal drauf & lasse Deinen Tag Revue passieren. Kannst Du die Bedeutungen der Karten mit den Ereignissen oder Deinen Stimmungen des Tages verbinden?
Nur Geduld, wenn Du es am Anfang noch nicht gleich einordnen kannst. Führe es trotzdem jeden Tag so weiter – so lernst Du einerseits ganz spielerisch die Grundbedeutungen der Karten und zusätzlich eine sehr eigene Sprache zwischen Dir und Deinen Karten (Schulung der Intuition - sehr wichtig!!!).
Um das Ganze zu vertiefen und gerade am Anfang viel zu Lernen, findest Du jeden Tag die zusätzlichen Einzelbedeutungen in meinen Facebook-Postings oder auf meinem Blog. Du kannst aber auch im Internet suchen und Dir vielleicht ein eigenes Bedeutungsbuch schreiben. Auch gibt es zahlreiche weiterführende Bücher zu den Lenormandkarten auf dem Markt.
7.) Wie lernst Du Kartenkombinationen und wozu soll das gut sein?
Kartenkombination bedeutet, dass jede Karte, die mit einer anderen Karte im großen Kartenbild zusammen liegt eine Kombinationsaussage hat: Zum Beispiel die Karte das Herz (Bedeutung: Liebe) + der Park (Bedeutung: Öffentlichkeit) bedeutet in dann in der Kombination: Eine Liebe zu der man sich öffentlich bekennt, man liebt die Öffentlichkeit oder hilft in der Öffentlichkeit (zum Beispiel als Flüchtlingshelfer).
Du kannst so schon beim Ziehen Deiner Tageskarten ganz spielerisch viele Kombinationen lernen. Du musst sie nicht auswendig lernen. Durch diese Art des regelmäßigen Übens speichert es Dein Unterbewusstsein ab. Wenn Du dann später ein großes Kartenbild legst, wirst Du über Dich selbst staunen, woher Du jetzt diese Kombi hast. Sie ist dann abrufbereit, wenn Du sie brauchst.
Aber einen Schritt nach dem anderen. Beginne zunächst einfach damit, Dich mit den Karten vertraut zu machen. Ich wünsche ich Dir ganz viel Spaß beim Erkunden der Lenormandkarten-Welt und tolle Erfolgserlebnisse.
Von Herzen - Dagmar
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Christine (Montag, 10 Dezember 2018 10:46)
Liebe Dagmar würde gerne auch die Kombinationen lernen wie komm ich zu solchen Unterlagen. Hab siegesehen in Deiem Vidio. Würde mich über eine Antwort freuen. Dankeschön ��
Dagmar Densdorf (Montag, 10 Dezember 2018 14:47)
Liebe Christine,
die kompletten Kombinationen sind in meinem E-Learning-Kurs "Kartenlegen können wie ein Profi" und auch in meiner Profi-Ausbildung mit dabei.
Herzlich Dagmar